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Goodbye Belfast!

Zeit für den Abschied! Meine letzte (halbe) Woche in Belfast ist schnell vergangen.

Am Montag traf ich mich mit ein paar Schulkameraden auf dem Continental Market vor dem Rathaus. Man kann das ein bisschen wie ein Weihnachtsmarkt ohne Schmuck beschreiben. Es gab sehr viele Stände mit verschiedenen Speisen und ein paar mit Krimskrams. Insgesamt war ich nicht sonderlich beeindruckt und nachdem sich die anderen etwas zu essen geholt hatten, ging ich auch wieder nach Hause. Am Abend traf ich mich noch mit Giuliano anlässlich seines Geburtstages und kochte ihm was Schönes (aber er erledigte die meiste Schnippelarbeit 😄 ).

Am Dienstag traf ich mich mit Tim im Ulster Museum. Das Museum hat zahlreiche Ausstellungen mit verschiedenen Themen, hauptsächlich Kunst, Geschichte und Wissenschaft. Es gab also sehr viel zu sehen und bestaunen. Danach ging ich noch zum letzten Mal einkaufen hauptsächlich für meinen Reiseproviant. Bargeld hatte ich schon in den vorherigen Wochen versucht loszuwerden, damit ich keine Pfunde unnötigerweise zurück nach Deutschland nehmen musste. Ich hatte nicht mal mehr genug Bargeld um das 45 Pence teure Mehl zu bezahlen und musste meine Karte benutzen.

Den Mittwoch nutzte ich hauptsächlich um mich für die Reise nach Berlin vorzubereiten. Mein Koffer musste noch fertig gepackt werden, Proviant zubereitet werden (ich habe mir Chocolate Banana Pancakes mitgenommen) und Lebensmittel verbraucht und aussortiert werden. Am Ende des Tages habe ich meinen Mitbewohnern noch einiges an Gewürzen, Saucen etc. vermacht. Ich kontrollierte auch noch einmal die Flugtickets. Bei Ryanair kann man die Plätze neu verteilen und deswegen hatte ich es so eingerichtet, dass unsere Gruppe alle im selben Teil des Flugzeugs saßen.

Am Abend entschloss ich mich spontan noch einen Spaziergang durch Belfast zu machen um mich von der Stadt zu verabschieden. Dieser dauerte auch etwas länger als geplant und ich war noch über zwei Stunden kreuz und quer durch die Stadt unterwegs.

Am Donnerstag musste ich um 3 Uhr aufstehen, das Taxi sollte schon gegen 3:45 Uhr ankommen. Dementsprechend gab es nicht viel Schlaf in der Nacht. Vor allem, weil irgendwer in der Nachbarschaft eine Party veranstaltet hat.

Um 4 Uhr waren wir an der Busstation. Als erstes mussten wir uns die Tickets besorgen. Das stellte sich als schwieriger heraus als erwartet. Als Kristina mich besuchte, konnte sie ihr Busticket mit Karte bezahlen. Wegen der frühen Stunde war das Hauptgebäude des Bahnhofes Ticketbüro noch geschlossen und der Busfahrer wollte nur Bargeld annehmen. Zum Glück fand sich noch einer aus unserer Gruppe, Dominik, der das gleiche Problem hatte und mit dessen Karte man beliebige Summen abheben konnte. Wir fragten also nach dem nächsten Geldautomaten. Dummerweise befand sich dieser auch im immer noch geschlossenen Hauptgebäude. Dominik musste also los sprinten um außerhalb einen Geldautomaten zu finden und ich blieb zurück um auf unser Gepäck aufzupassen. Die Schlange vorm Bus wurde immer kleiner und die Abfahrtzeit rückte immer näher. Ich versuchte Dominik zu erreichen, aber bekam keine Verbindung. Die Zeit wurde immer enger und ich fing schon an nach alternativen Verkehrsmitteln Ausschau zu halten. Zum Glück kam dann aber Dominik um die Ecke gesprintet und wir konnten noch zusammen mit den anderen im Bus unterkommen.

Nach ca. einer halben Stunde kamen wir am Flughafen an, checkten die Koffer ein und begaben uns nach kurzer Wartezeit zum Gate. Dort bildete sich relativ schnell eine Schlange. Beim Scannen der Tickets gab es das nächste Problem. Vieren von uns war kein Sitzplatz zugewiesen. Wie sich herausstellte gab es ein Problem im System von Ryanair und alle von mir umgesetzten Passagiere waren betroffen. Wir mussten also warten während die Flugbegleiterin umhertelefonierte und uns schließlich händisch Sitzplätze zuwies.

Nach diesen kleinen Abenteuern verlief der Flug aber ruhig und wir kamen überpünktlich (!!!) in Berlin an.

Dort wurde ich sogleich von Kristina in Empfang genommen 😊

Ich hatte in Belfast eine spannende Zeit und die Erlebnisse und Erfahrungen werden mir bestimmt mein Leben lang in Erinnerung bleiben.

Dies ist mein letzter Blogbeitrag. Vielen Dank fürs Lesen! Goodbye!

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Published by
Robert