Halbzeit! Knapp die Hälfte meiner Zeit in Belfast ist nun vergangen. Da ist es nur logisch, sich mal eine andere Stadt anzuschauen. Aber erst einmal eine kurze Zusammenfassung der Woche:

Auf Arbeit war nicht viel los. Tim und ich haben weiter mit Javascript gearbeitet und dazu noch eine neue Aufgabe bekommen: Wir sollen helfen einen Testserver in der Cloud auf die neuste Version zu bringen. Dafür macht man nicht ein normales Upgrade, sondern man erstellt eine komplett neue Maschine und kopiert dann alle Daten. Da alle Server virtuell sind, macht das teilweise weniger Aufwand und man hat nicht die Probleme, die manchmal bei Upgrades auftreten können. Bisher sind wir aber immer noch damit beschäftigt alles zum Laufen zu bekommen.

Am Freitag war ich im Kino und habe mir den neuen Avengers Film angeschaut. Ich war so beeindruckt, dass ich ihn mir gleich noch einmal ansehen werde. Vielleicht aber auch deswegen, weil Kino am Dienstag nur 3,5£ kostet 😀 Danach war ich mit Jakob und seiner Freundin noch in der Bar Lavery’s. Dort war ich schon einmal Billard spielen. Eigentlich wollten wir noch unseren Englisch-Lehrer treffen, aber dieser hatte sich leider schon in sein Hotel zurück gezogen. Das Küche hatte schon geschlossen, also haben wir noch mit ein paar Mocktails und einem Guinness über den Film geredet und so den Tag ausklingen lassen.

Am Samstag Morgen um 9 Uhr ging es dann mit dem Bus nach Dublin. Die Busfahrt verlief ohne Probleme, war aber nicht so schön wie die Busfahrt nach Giant’s Causeway. Angekommen sind wir erst einmal durch die Stadt geschlendert und haben die Umgebung bewundert. Dublin sieht anders aus als Belfast und man bemerkt deutlich, dass die Einwohnerzahl höher ist (Belfast ca. 339.000, Dublin ca. 1,2 Mio.). Von der Architektur gefällt mir Dublin besser. Es ist etwas beeindruckender als Belfast, aber dafür sind in Belfast die Straßen leerer, was das Touristen-sein erleichtert.

Unser erster Stop war das Trinity-College. Dort gibt es einen sehr schönen Campus mit großen Grünflächen. Die Hauptattraktion für Touristen ist das „Book of Kells“, ein lateinisches Buch aus dem 8. oder 9. Jahrhundert mit einer interessanten Geschichte und sehr schöner Buchmalerei. Der englischer Wikipedia-Artikel geht sogar so weit, es als „Ireland’s finest national treasure“ zu bezeichnen. Dementsprechend sah aber auch die Schlange vor der Bibliothek aus, weswegen wir uns dafür entschieden, unsere Zeit lieber anders zu verbringen.

Mittlerweile war es schon Mittag und nach einem kleinen Spaziergang durch die Innenstadt teilte sich unsere Gruppe auf. Zusammen mit Giuliano habe ich ein kleines Restaurant names Sova – Vegan Butcher im Süden der Stadt besucht. Wir hatten beide super leckeres Essen! Mit Kristina werde ich hoffentlich noch einmal her kommen können. Danach haben wir uns wieder mit dem anderen Teil der Gruppe getroffen vor der sehr beeindruckenden St. Patrick’s Kathedrale. Wir hatten super Glück mit dem Wetter. Es war zwar immer noch etwas kalt, aber fast den ganzen Tag schien die Sonne.

Als nächstes folgte ein kurzer Besuch der Guinness Brauerei auf Wunsch bestimmter Leute unserer Gruppe (*hust* Tim *hust*) und ein längerer Spaziergang durch die Innenstadt mit dem Ziel noch zwei Museen/Ausstellungen zu besuchen, die Dublin Science Gallery und das Naturkundemuseum Dublins. Beide Ausstellungen haben mich leider nicht wirklich umgeworfen. Die Ausstellungen in der Dublin Science Gallery hätte sehr beeindruckend sein können, aber leider waren die interessantesten Exponate nicht mehr funktionstüchtig und es gab allgemein nicht viel zu sehen. Beim Naturkundemuseum bin ich von der Berliner Variante zu verwöhnt. Dort habe ich immerhin auch zwei Praktika absolviert und es gibt meiner Meinung nach mehr zu sehen. Aber das Buckelwalskelett an der Decke war schon nicht schlecht.

Am Ende des Tages wollten wir noch als Gruppe etwas Essen gehen. Das stellte sich schwieriger heraus als erwartet. Im berühmt/berüchtigten Temple Bar Viertel war schon unglaublich viel los und dort waren die Preise astronomisch hoch. Ein bisschen weiter haben wir versucht in einer italienischen Restaurant-Kette Zizzi einen Platz zu bekommen, aber leider vergebens. Schließlich wurden wir fündig und bekamen einen Platz im Nando’s. Das Essen war auch sehr lecker (ich habe häufig eine kleine Flasche Chili-Sauce von Nando’s bei mir zu Hause, weil sie so lecker ist). Ich habe nur bereut mir ein extra Getränk zu bestellen. Für 3,5€ bekommt man ein Glas und darf sich dann bei den Softdrinks frei bedienen und unbegrenzt nachfüllen. Eigentlich ein guter Deal, aber man bekommt das Glas auch, wenn man sich kein Getänk bestellt. Auf Vertrauensbasis wird dann erwartet, dass man sich nur Wasser nimmt. Ein sehr komisches System…

Insgesamt also ein sehr schöner Tag und ich freue mich schon darauf, dass ich vielleicht in 2 Wochen wieder herfahre!


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